Rubrik | Berufsfeuerwehr |
zurück
|
Thema | 600 Überstunden pro Kopf: Frankfurter Feuerwehr völlig ausgebrannt | 78 Beiträge |
Autor | Jens8 O.8, Heide / Schleswig-Holstein | 853639 |
Datum | 02.12.2019 23:55 MSG-Nr: [ 853639 ] | 794 x gelesen |
Infos: | 05.12.19 Feuerwehr-Jobbörse
|
Hallo Forum!
Vor gut 40 Jahren bewarb ich mich bei der Feuerwehr Hamburg für die Einstellung zum seinerzeit so genannten mittleren Dienst (Besoldungsstufe A 5). Am Tag der Einstellungsprüfung alle Voraussetzungen für den Einstieg in die BF-Laufbahn waren da schon geprüft waren wir 12 Bewerber.
Die ersten scheiterten an der Besteigung einer Drehleiter: Alle Bewerber mußten gut gesichert ca. 20 m auf- und in den Steigeturm einsteigen.
Danach fand der Sporttest statt: Geprüft wurde im Wesentlichen, ob der Prüfling eine gewisse Grundfitneß hatte und seinen Körper bei verschiedenen Kraft- und Geschicklichkeitsübungen im Griff hatte. Wieder wurden einige aussortiert.
Es folgte der theoretische Teil der Einstellungsprüfung: Im Wesentlichen wurde verlangt, das damalige Wissen eines Hauptschülers in Mathematik und Physik geprüft, dazu mußte ein Lückendiktat vervollständigt und die Funktion eines Buntbartschlosses (schriftlich) erklärt werden. Übrig blieben außer mir noch wenige Bewerber!
Zuletzt gab es ein Gespräch, in dem man seinen Wunsch, zur Berufsfeuerwehr zu gehen, begründen sollte. Wieder konnten einige nach Hause fahren
Der letzte, der mit mir diese Einstellungsprüfung bestand, wurde bei der ärztl. Untersuchung aussortiert.
Damals benötigte man durchschnittlich 10 Bewerber, um einen Anwärter einzustellen. Vor 10 Jahren waren es eher 20 Bewerber und heute sieht es vermutlich noch schlechter aus.
Gruß Jens
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|
<< [Master] | antworten | |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|